Das Projekt Netzwerk Arbeit für Geflüchtete – NAF4work - setzt in bewährter Form die Unterstützung von geflüchteten Menschen zur Integration in den Ausbildungs- und Beschäftigungsmarkt im ESFplus - Förderprogramm fort.
Die Verbund für Soziale Projekte gGmbH (VSP gGmbH) ist anerkannter Träger der Jugendhilfe und Sozialen Arbeit. Unter ihrem Dach sind Projekte aus kommunalen, Landes- Bundes- sowie EU-Programmen angesiedelt, die in den letzten 10 Jahren den Fokus auf die Integration von Neuzugewanderten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt von Westmecklenburg verstärkt haben. Die VSP gGmbH nimmt mit dem Integrationsfachdienst Migration (IFDM), der IQ-Anerkennungsberatung, dem EHAP-Projekt sowie dem IvAF-Projekt NAFplus für diese Themen eine zentrale Rolle in der Region ein. Darüber hinaus ist die VSP gGmbH aktiv im Bereich von Sucht- und Schuldnerberatung und -prävention für Jugendliche sowie in der Jugendberufshilfe.
Für das Projekt NAFplus ist die VSP gGmbH zuständiger Träger für Koordination und Verwaltung mit Standort Schwerin. Außerdem trägt sie die Verantwortung für die Öffentlichkeitsarbeit des Gesamtprojektes. In einem weiteren Teilprojekt erfüllt sie die Beratungsaufgaben für die Projekt-Zielgruppe in Westmecklenburg im Case Management-Verfahren.
Der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern e.V. ist als Teilprojektpartner im NAFplus verantwortlich für die arbeitsmarkt- und asylrechtliche Schulung von strategischen Partnern und Multiplikatoren, insbesondere der Arbeitsverwaltungen im Projektgebiet. Außerdem berät der Flüchtlingsrat Projektteilnehmer*innen zu Sozial- und Verfahrensfragen als auch Unternehmen innerhalb des Prozesses zur Arbeits- und Ausbildungsmarktintegration.
Migra e.V. ist ein Verein für eine nachhaltige berufliche Integration und sprachliche Bildung von Zugewanderten in der Region Mittleres Mecklenburg und Vorpommern-Rügen und setzt über verschiedene kommunale, Landes- Bundes und EU-Projekte auf ein interkulturelles Selbstverständnis und Arbeitsmarktintegration als Schüssel einer gelingenden gesellschaftlichen Integration. Im Projekt NAFplus erhalten Geflüchtete im Mittleren Mecklenburg eine umfassende Beratung und systematische Begleitung in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
Die Gesellschaft für nachhaltige Regionalentwicklung und Strukturforschung e.V. (genres) realisiert in der Region Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern zukunftsfähige Konzepte, Projekte, Einrichtungen und Angebote insbesondere auch für Zugewanderte und deren Integrationskompetenzen für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in dieser Region. Als Teilprojektpartner im NAFplus übernimmt genres das Case Management zur Arbeitsmarktintegration für Geflüchtete in Vorpommern und in der Mecklenburgischen Seenplatte an den Standorten Neubrandenburg und Greifswald.
Die AGENTUR DER WIRTSCHAFT GmbH (ADW) leistet ihrer langjährigen Erfahrung als Personaldienstleister und als landesweit agierender Teilprojektpartner die wichtige Aufgabe einer passgenauen Vermittlung in Ausbildung und Arbeit der Zielgruppe. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den beratenden Teilprojektpartnern VSP gGmbH, migra und genres. Die ADW- Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter bilden mit den Case Managern Tandempartner in den jeweiligen Regionen, um damit Effizienz, Wirksamkeit und vor allem Nachhaltigkeit für die Zielgruppe optimal zu gestalten.
Für die Umsetzung der Projektaufgaben im Projekt NAF4work werden landesweit Kooperationspartner eingebunden, die maßgeblich im Prozess der beruflichen Integration von Geflüchteten mitwirken.
Insbesondere die Arbeitsverwaltungen erweisen sich hier als wichtige Partner, da dadurch eine noch engmaschigere Verzahnung und Konkretisierung der Maßnahmen für die Betroffenen möglich wird. Im engen Austausch mit den Vermittlerteams wird für jeden Einzelnen der effizienteste und passgenaue Weg zu Ausbildung und Beruf gesucht. Darüber hinaus bietet eine Kooperation einen kontinuierlichen Austausch zu Entwicklungen auf dem regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Eine verbindliche Kooperation besteht zwischen dem Projekt und den Agenturen für Arbeit Schwerin, Rostock, Greifswald und Neubrandenburg. Darüber hinaus kooperieren die Jobcenter Ludwigslust-Parchim Nordwestmecklenburg, Rostock sowie Mecklenburgische Seenplatte Süd und Nord mit dem Projekt NAF4work. Die MitarbeiterInnen der Verwaltungen partizipieren insbesondere von der langjährigen Expertise in Bezug auf aufenthalts- und asylrechtlichen Schulungen aus dem Projekt heraus. Diese Angebote bestehen kontinuierlich und können jederzeit in Anspruch genommen werden.
Mit den kommunalen Partnern der Hansestadt Rostock, der Stadt Neubrandenburg und dem Landkreisen Ludwigslust-Parchim agiert das Projekt NAFplus sehr realitäts- und praxisnah auf Grundlage einer Kooperationsvereinbarung. Der unmittelbare Kontakt zu den Integrationsbeauftragten eröffnet dem Projekt eine Zusammenarbeit auf allen Ebenen einer gelungenen Integration. Dazu gehören sowohl die aufenthaltsrechtlichen Belange und Vorschriften aber auch die soziale Ebene einer nachhaltigen Integration wie Wohnungsbeschaffung, unterstützende Leistungen, Familienfragen usw.
Mit weiteren strategischen Partnern aus Industrie und Handwerk, Bildungsträgerschaft uw. schließt sich der Kreis der praxisbezogenen Begleitung und Unterstützung der Projektteilnehmerinnen und –teilnehmer. Insbesondere beim Abschluss von Einstiegsqualifizierungen und Ausbildungsverträgen unterstützen die netzwerkbildenden Partnerschaften die Arbeit der Case Managerinnen. Über die unterstützenden Partner wird es dem Projekt möglich, die Zusammenarbeit mit den Unternehmen intensiver und zielorientierter zu gestalten.
Durch die Einbindung der Kooperationspartner in die Projektarbeit können die aktuellen Anforderungen auf Ausbildungs- und Arbeitsmarkt laufend kommuniziert werden. Ein kontinuierlicher Austausch und Wissenstransfer sichern den Beteiligten Transparenz und Teilhabe an den jeweiligen Prozessen und Abläufen zugunsten einer erfolgreichen Integration und gleichzeitig der Gewinnung von dringend gesuchten Arbeitskräften.